1. Tag von Berlin nach Brüggen
Das Auto ist gepackt, ich bin noch etwas müde und auch aufgeregt. Es kann also losgehen. Brüggen liegt noch in Deutschland an der niederländischen Grenze. So an die 630 km bin ich heute gefahren und das fast ausschließlich Aut8bahn. Eher langweilig...schön, wenn dann eine Freundin anruft und die Zeit verkürzt.
Nach knapp 7 Stunden war ich dann endlich am Campingplatz am Laarer See. Habe einen schönen Stelllplatz auf einer Wiese und bin gleich mit meiner Nachbarin in ein nettes Gespräch gekommen, dass wir später fortsetzen werden. Sie möchte mir einen schönen Ort in der Nomandie zeigen.
Den Nachmittag habe ich beschaulichen Brüggen verbracht. Seht selbst.
1. Tag von Berlin nach Brüggen
Das Auto ist gepackt, ich bin noch etwas müde und auch aufgeregt. Es kann also losgehen. Brüggen liegt noch in Deutschland an der niederländischen Grenze. So an die 630 km bin ich heute gefahren und das fast ausschließlich Aut8bahn. Eher langweilig...schön, wenn dann eine Freundin anruft und die Zeit verkürzt.
Nach knapp 7 Stunden war ich dann endlich am Campingplatz am Laarer See. Habe einen schönen Stelllplatz auf einer Wiese und bin gleich mit meiner Nachbarin in ein nettes Gespräch gekommen, dass wir später fortsetzen werden. Sie möchte mir einen schönen Ort in der Nomandie zeigen.
Den Nachmittag habe ich beschaulichen Brüggen verbracht. Seht selbst.
2. Tag von Brüggen nach Brügge
Der Tag begann mit viel Sonnenschein und einem leckerem Frühstück mit meiner Campingnachbarin. Das Wetter war so schön, da fiel es mir echt schwer mich aufzumachen. Aber ich war noch weit weg von der Bretagne. Also bin ich gegen 11 Uhr los. Ich dachte, es sind ja nur 250 km Strecke, hatte aber die vollen Autobahnen in Belgien, insbesondere um Antwerpen natürtlich nicht auf dem Schirm. So dauerte die Fahrt länger als gedacht und ich war ziemlich erledigt, als ich auf dem Campingplatz angekommen bin.
Da ich hier zwei Nächte bleibe, habe ich mein Vorzelt aufgebaut und das Fahrrad ausgepackt. Nach einem Kaffee ging es dann los. Mittlerweile fährt ja scheinbar die ganze Welt E-Bike und ich bin mit meinem Klapprad mit 3 Gängen eher eine Rarität.
Also los und nach dem ich ein paar mal falsch abgebogen bin ( bei gerade mal 3 km Fahrstrecke), bin ich dann doch im Zentrum von Brüggen angekommen und war sofort verliebt in die Stadt. Windmühlen, Wasser, kleine Gassen, imposante Bauwerke und zum Schluss noch ein Burger und belgisches Bier. Morgen habe ich den ganzen Tag hier Zeit und es wir sicherlich fantastisch.
3.Tag - einfach nur Brügge
Morgens in die Gänge zu kommen, fällt mir immer schwer. Warum sollte das im Urlaub anders sein. Immerhin habe ich es geschafft, mich um 10 Uhr auf mein Rad zu schwingen und Richtung Brügge zu radeln. Diesmal ohne Umweg, ich kannte ja jetzt den Weg. Zuerst ging es aussen am Wasser lang und ich konnte sehen, wie eine Brücke runtergeklappt wurde, damit die Autos über Fluss kommen.
In der City habe ich das Rad angeschlossen und es ging zu Fuß weiter. Ich habe mir die Sehenswürdigkeiten angesehen, war in der einen oder anderen Kirche, habe eine belgische Waffel mit Vanilleeis gegessen, auf einer Toilette gab es einen Waschtisch mit einem Aquarium mit Fischen drin und ich bin mit einem Boot gefahren und habe mir Brügge vom Wasser aus angesehen.
Meine Mittagspause verbrachte ich auf einer Wiese im Schatten, was keine gute Idee war. Denn prompt hatte ich eine Zecke im Bein. Was nun? Gleich in eine Apotheke gelaufen. Der nette Apotheker hat mir den Bösewicht entfernt und jetzt bin stolze Besitzerin einer Zeckenzange.
Zum Abschluss war ich dann noch im Schokoladenmuseum. Hier gab es dann die ganze Geschichte von der Kakaobohne bis zur heutigen Schokolade und den berühmten belgischen Pralinen.
Mein Fazit: Brügge ist auf alle Fälle eine Reise wert.
Morgen geht's dann nach Frankreich weiter.
Tag 4 Von Brügge über Calais nach Sotteville-sur-Mer
Heute war der Plan früh loszufahren und ich bin schon ein wenig stolz auf mich. Bin tatsächlich um 8:30 Uhr vom Campingplatz in Brügge los. Das nächste Ziel war Calais und das hieß endlch in Frankreich ankommen. Es waren nur 116 km und die Fahrt ging schnell vorbei. Angekommen, Auto abgestellt und los ging. Auch hier gibt es natürlich ne Menge toller Bauwerke,viele Parks und natürlich den Hafen.. schon beeindruckend. Scheinbar war gerade Ebbe und die kleinen Fischerboote lagen im Trockenem. Sah schon merkwürdig aus. Neben dem Hafen gab es noch einen Leuchturm und einen riesen Strand - Platz für ganz viele Beachvolleyballfelder. Nur vielleicht etwas windig.
Ich hatte auch das Glück den berühmten Drachen von Calais zu sehen, auch wenn dieser gerade in der Werkstatt stand.
Dann gings weiter. Ich wollte ans Meer, noch keinen Plan, wo ich übernachten werde, aber optimistisch, was zu finden und so bin ich auf einem Parkplatz an der Steilküste gelandet und werde hier auch übernachten. Man hat einen tollen Blick und muss nur eine steile Treppe runter um zum Strand zu kommen. Noch sind ein paar Leute hier, aber die werden sicher auch bald fahren. Die großen Camper stehen vor der Schranke, da die Durchfahrtshöhe bei max. 2,10 m liegt.
Mir geht's jedenfalls super und ich fühle mich sehr bei mir. Morgen geht's weiter. Ich werde jetzt noch den Sonnenuntergang genießen.
PS: Danke für euer positives Feedback
Tag 5 - kurze Fahrt nach Etretat
Bin heute morgen super früh aufgestanden und schon kurz nach 7: 00 Uhr los. Auch hier ist es sehr heiß zur Zeit und mein Tagesziel auch sehr beliebt, da wollte ich früh da sein. Die Nacht auf dem Parkplatz war sehr ruhig, aber sehr warm im Auto. Da nichts los war, habe ich nachts die Schiebetür geöffnet, um besser schlafen zu können. Der Versuch morgens leise zu sein, ist kläglich gescheitert. Dann ging es auch schon los, nur 66 km Fahrtstrecke durch malerische Dörfer, Ausblicke auf weite Felder, Mohn am Rande der Straße. Gefühlt, hätte man ständig anhalten können, um den Moment einzufangen. Gegen 8:30 Uhr war ich dann da. Wanderschuhe an und los zur traumhaften Steilküste. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, der Küstenabschnitt war noch recht leer und traumhaft schön. Ich habe viel zuviele Fotos gemacht, aber alles sah nach ein paar Schritten schon wieder anders aus.
Nach ca. 3 Stunden war ich dann durch, schnell noch in den Supermarkt und zurück zum Parkplatz. Dort hatte ich noch ein kurzes, nettes Gespräch mit einem Schweizer.
Ich wollte heute nicht mehr viel fahren und habe mir 11 km weiter einen Stellplatz über Park4night raus gesucht. Ok, er war am Meer, die Stellplätze voll, aber davor einen riesen Parkplatz. Ich war müde und wollte eigentlich etwas schlafen. Aber es war laut und windig und es kamen immer mehr Autos. Ich war echt nicht sicher, ob ich bleiben soll. Hatte aber keine Lust woanders hinzufahren. Zum Glück war später doch noch was frei und ich konnte umparken. Ansonsten war ich heute faul, muss ja auch mal sein.
Der Wind ist geblieben und so ein mega leichter Helinox-Campingstuhl hat es dann echt schwer, ist mir fast ein paar mal weggeflogen. Jetzt musste er ins Auto zuück
Tag 6 Auf in die Bretagne zum Le Mont Saint-Michel
Die Nacht im Auto war nicht wirklich schön. Es war extrem stürmisch und das Auto hat gewackelt. Ich kam mir vor, wie auf einem Schiff. Zwischendurch habe ich überlegt, ob es vom Wind angehoben werden könnte. Ich weiß, dass das Blödsinn ist, aber wenn man so daliegt und alles komisch ist, kommen solche Gedanken schon mal. Dann kam auch noch Regen, der aufs Auto plätscherte. Am Morgen ein Blick nach draußen, immer noch Regen. Also Kaffee kochen im Auto, noch ein paar Brote für die Fahrt machen und dann los. Ich hatte etwas Strecke vor mir und bei Regen war das ein guter Plan, zumal es über Nacht 15 Grad kälter geworden ist.
Ja und dann fuhr ich los und stand dann mitten in einem Industriegebiet und das Navi sagte, ich soll die Fähre nehmen. Tausend Fragezeichen...ich hatte zwar Mautstrassen ausgeschlossen, aber keine Fähren. Nun gut, dann waren es noch 50 km mehr. Es regnete immer mal wieder und langsam wollte ich ankommen. Hatte nichts vorgebucht, hatte aber vor, auf einem Campingplatz zu übernachten. Das hat dann auch geklappt und ich habe erstmal aufgebaut, einen Kaffee getrunken und dann ausgiebig geduscht, was nicht so einfach war, da ich gefühlt alle 30 Sekunden den Wasserknopf drücken musste. Aber das Wasser war warm und nach zwei Tagen Katzenwäsche, fühlte ich mich danach besser. Irgendwie war meine Stimmung heute nicht so toll, obwohl ich endlich am Mont Saint-Michel war. Ist halt auch nicht immer alles schön.
Dann bin ich los, um mir den Mont Saint- Michel aus der Nähe anzuschauen, zumindest von außen. Die komplette Besichtigung gibt's erst morgen, da habe ich den ganzen Tag Zeit und das Wetter soll besser werden.
Ich lass mal ein paar Bilder sprechen. Ich war zutiefst beeindruckt und ein wenig überwältigt. Zum Essen gab es dann selbstgemachte Nudeln mit Tomatensauce. Nudeln sollen ja glücklich machen und im Anschluss beim Geschirrspülen noch ein Gespräch mit meiner Camping-Nachbarin aus Ulm.
Tag 7 -Mont Saint-Michel
Bevor ich zu heute kommen, kleiner Nachtrag zu gestern. Zwischen Wasser an und aus in der Dusche sind es nur 10 Sekunden.. Habe heute mitgezählt.
Mein Tag fing super an, habe lange und gut geschlafen. Dann in Ruhe gefrühstückt, abgewaschen, mich fertig gemacht und dabei schön getrödelt. Die Sonne sollte erst später kommen, also warum Stress. Vom Campingplatz zum Mont Saint-Michel sind ca. 5 km Fußweg, immer mit Blick auf den Berg. Wunderbar, auch wennnoch etwas grau.


Der Weg war das Ziel und da es noch nicht so heiß war, kam ich gut voran. Das Licht lud auch nicht zum fotografieren ein. Es waren aber deutlich mehr Touristen unterwegs, als gestern Abend. Gleich in der Hauptstraße viele Menschen, Shops, Restaurants, Bars. In der Touristeninfo kaufte ich dann ein Ticket für die Abtei. 11 Eur fand ich ok. Auf dem Weg zum Eingang entdecke ich die schönen Seiten und auch weniger Menschen. Der Blick von oben war wunderbar.


Auch in der Abtei gab es viel zu entdecken, hier eine kleine Auswahl. Es lohnt sich.
Danach habe ich mir noch einige Gassen, Gärten und Winkel angeschaut, es gibt viel zu entdecken, wenn man bereit ist, ein paar Treppen zu steigen. Zwischendurch immer wieder Blicke ins Weiite und nach oben. Das Wetter wurde immer besser und so bin ich noch mal aussen um den Berg, zum Schluss dann Barfuß- herrlich.
Achja in einer kleinen Kirche gab es noch ein kleines Konzert von einem Mann, mit einem Blasinstrument, was ich nicht kannte. Er hatte so eine Art Luftsack unterm Arm und durch das Auf- und Abbewegen des Arms drückte er die Luft ins Instrument. Wenn jemand weiß, was das für ein Instrument ist, lasst es mich wissen.


Irgendwann ging es dann zurück. Mein Knie schmerzte jetzt doch,. Ok, die OP ist noch nicht so lange her und die letzten Tage hatte ich das fast vergessen. Zurück am Campingplatz kühlte ich es mit einer Dose Bier. Bevor das Bier aber zu warm wurde, habe ich es dann doch lieber getrunken. PROST auf einen schön Tag.
Tag 8 - Saint Malo und dann zum Cap Frèhel
Danke für eure Hilfe. Jetzt weiß ich, dass ich gestern in der Kirche einen bretonischen Dudelsack gehört habe.
Am Morgen sieht es hier immer etwas trübe aus. Die Sonne lässt sich Zeit. Neben dem Campingplatz gab es einen Bäcker und ich dachte, ich hole mir mal ein frisches Baguette. Leider zu. Davor stand aber ein Baguette-Automat. Kannte ich noch nicht, aber für 1,20 € war das Risiko nicht allzu groß. VISA- Karte ran, Baguette raus. Und es war super, knusprig und frisch.
Nach dem Frühstück hieß es zusammen packen und weiter. So richtig Lust hatte ich nicht und es kamen wieder die Fragen auf, was ich hier so tue. Die Komfortzone zu verlassen, ist tatsächlich nicht leicht. Und dann denke ich an die schönen Sachen, die ich hier erlebe und weiss wieder, dass es die richtige Entscheidung ist/ war. Also auf nach Saint Malo. Ich war sehr positiv überrascht, wie schön, die Innenstadt ist. Kleine Gassen mit vielen schönen Läden, Restaurants, Bars, Cafés, eine Stadtmauer, auf der man um die Innenstadt gehen kann und aufs Meer schauen. Die Sonne war inzwischen da und alles erstrahlte. In der Sonne habe ich meinen ersten Crepe gegessen und einen Kaffe getrunken.
Ein Besuch von Saint-Malo lohnt in jedem Fall. Vorallem für Freunde von Meeresfrüchten. Ich esse das ja leider nicht.
Danach musste ich einkaufen, frische Sachen waren alle. Anschließend gings los Richtung Cap Frèhel. Ich hatte ja nichts vorgebucht, mir aber schon einen Campingplatz rausgesucht. Da ist dann immer wieder dieses Bangen. Wird es klappen, ist ein Platz frei. Und es hat auch diesmal geklappt und ich habe einen tollen Platz, ca 300 m vom Meer gefunden. Hinter mir das Cap mit Leuchturm, viel Natur, nicht überfüllt. Einfach schön. Dann habe ich mir npch ein leckeres Curry gekocht und der Abend konnte ausklingen.
Und dann kommen diese besonderen Momente, wo die Sonne im Meer untergeht. Da weiß ich, es ist alles richtig und ich bin hier richtig. Irgendwie ist das, wie Frieden mit sich selbst machen.
Gute Nacht ihr Lieben


9. Tag - Wandertag am Cap de Frèhel
Der Tag begann, wie bereits gewohnt trübe und regnerisch. Von daher war es gar nicht schlimm, dass ich bis 9 Uhr geschlafen habe. Heute wollte heute wandern, so um die 14 km. Erst vom Campingplatz zu anderen Küstenseite zum Fort la Latte und dann an der Küste entlang zum Cap de Frèhel und dem Leuchturm und an der Küste weiter zum Campingplatz zurück. So der Plan. Allerdings war der Weg durchs Land nicht so gut ausgeschildert und ich habe wiederholt festgestellt, dass googlemaps und ich keine Freunde werden. Der Weg zog sich länger als gedacht, dafür aber sehr schön.
Nach ca. 8 km war ich dann endlich am Fort la Latte, eine Festung am Meer. Der kleine Umweg war schnell vergessen. Erst die Besichtigung und dann Pause, hatte mir reichlich Verpflegung eingepackt.
Nach der Pause und frisch gestärkt, gings dann an der Küste entlang zum Cap Frèhel. Der Weg war toll. Immer einen Blick auf die Küste und neben dem Weg blühte es herrlich. Ich weiß nicht, ob es auf den Fotos so gut rüber kommt. Aber ich kann nur sagen, es sah wahnsinnig schön aus. Am Cap angekommen, denkt man ein wenig, man steht am Ende der Welt. Für alle Bretagne- Reisenden , sag ich nur, fahrt hin, wandert an der Küste entlang und genießt die Landschaft.
Am Ende waren es dann 17 km und ich ziemlich platt. Ich freute mich auf eine Dusche, war aber nicht sicher, ob es überhaupt warmes Wasser geben würde. Die sanitären Einrichtungen hier, sind schon in die Jahre gekommen, aber sauber. Ich wollte duschen mit Haare und Spülung. Siehe da, es gab warmes Wasser, sogar richtig warm, nur ging es nach 3 Sekunden immer aus. Also Taktik ändern, immer zur Wand schauen und mit einer Hand den Knopf gedrückt halten, dann läuft's . Es tat unheimlich gut und ich fühlte mich gleich viel besser. Habt ihr schon mal in Crocs geduscht? Da ist das Fußbad gleich inklusive.
Tag 10 Vom Cap Frèhel nach Plouugrescant
Heute gibt es nicht soviel zu berichten. Die Nacht har es geregnet und das sollte heute auch so bleiben. Ich hatte keinen richtigen Plan, nur eine ungefähre Idee. Also zusammenpacken und los. Mein Vorzelt war leider noch nicht ganz trocken. Zunächst zum Bäcker und den Tag mit einem Himbeertarte beginnen, dann noch einkaufen los Richtung Vedettes de Brehat. Von dort kann man mit der Fähre zur Ile de Brèhat. Da war ich aber nicht.. ich war dort nur am Meer etwas unterwegs. Von Regen keine Spur.
Anschließend ging es weiter nach Silion de Talbert. Auch hier war ich am Strand unterwegs und das Wetter wurde immer besser. Es war ein schöner Ort und die Fahrt heute hat Spaß gemacht. Durch viele kleine und sehr schöne Orte. Fast jeder verfügt über eine imposante Kirche.
Dann ging weiter zum Campingplatz an einer schönen Meeresbucht. Hier habe ich gleich zwei Deutsche vom letzten Campingplatz wieder getroffen und im Anschluss hatte ich ein Gespräch mit zwei Franzosen über mein Vorzelt. Die Frau konnte Englisch, wie übrigens sehr viele Franzosen. Es ist wirklich schön hier und die Tage gehen schnell rum und lange Weile kommt nicht auf. Morgen will ch wieder wandern gehen und hoffe auf trockenes Wetter. Drückt mir die Daumen.

Tag 11 - ein Wetter Auf und Ab und eine tolle Wanderung an der Küste
Langsam mutieren ich zum Langschläfer, wieder erst kurz vor 9 Uhr aufgewacht. Was nicht schlimm war, denn es war trübe und sah nach Regen aus. Davon lass ich mich nicht mehr beeindrucken. Ich wusste, irgendwann lässt sich die Sonne blicken. Also los...ich wusste nicht, was m7ch erwartet, aber die Küste hier hat alles übertroffen. Diese Felsformationen, Fischerboote, die ruhig im Meer liegen und alles sieht so friedlich aus. Einfach wunderschön. Gestartet am Campingplatz gab es zunächst die Körbe der Muscheln- und Austernfischer zu sehen. Doch schon dahinter gab es grandiose Ausblicke, auf das was mich heute erwarten wird. Ich habe über 100 Fotos gemacht und versuche mich auf die Best off zu reduzieren.
Der Weg war heute in jedem Fall besser ausgewiesen. Eine Highlight meiner Wanderung sollte das "La Maison gouffre" sein, ein Haus zwischen zwei Felsen gebaut. Aber noch war ich nicht da und es gab soviel zu sehen.

Aber noch war ich nicht da und es gab soviel zu sehen.
Und dann war es da. Es sah toll aus, aber zwei Autos davor. Auch wenn ich es skurill fand, war ich von den Felsformationen und dem Licht, denn endlich war die Sonne da, noch mehr beeindruckt.

Es soll sich um das meist fotografierteste Haus der Bretagne handeln.
Dann hieß es die Küste zu verlassen und durchs Landesinnere zurück zum Campingplatz. Ich hatte noch Zeit und wäre n8ch gerne auf dem Rückweg irgendwo eingekehrt. Hier gibt es zwar in jedem Ort eine Kirche, aber keine Gastronomie und auch keinen Laden, wo ich mir ein Bier hätte kaufen können.
Auf dem Campingplatz zurück, kam auch der Regen und Sturm und ich muss alle 5 Minuten die Heringe wieder in den Boden bringen, da dieser so trocken ist, daß nichts hält.
Jetzt überlege ich, ob ich es doch noch einpacke. Der Regen hat aufgehört, die Sonne lacht wieder und es sollte wieder trocken sein. Wenn das so weiter stürmt, finde ich hier keine ruhige Nacht.
Kommentar hinzufügen
Kommentare
Himbeertarte natürlich
Himbeersäfte zum Frühstück, nicht schlecht 😉
In der Festung waren 2003. Habe fast ein identisches Foto 😀
Tolle Gegend!
LG
Sie sind ja nicht alleine unterwegs! Ich bin voll mit dabei! Sehr schöne Berichte und die Fotos sind großartig. (Sagt der Graue und der kennt sich aus …) Dieses irre Bauwerk sieht aus wie aus dem Märchen. Da muss ich auch mal hin. Was Menschen doch zustandebringen, wenn sie nur wollen. Und wie sich alles ändert, wenn die Sonne rauskommt. Geht uns gerade genauso hier an der Ostsee nach zwei Tagen Regen. Jetzt sieht die Welt gleich anders aus. Also bleiben Sie gutgelaunt und lassen Sie weiterhin von sich lesen! Viele Grüße von Rot und Grau.
Da kann man ja richtig neidisch werden.
Tolle Bilder Anja.
Schöne Berichte von deinen Tagen 👍 Weiter so🤗
Hi Anja, ich finde deinen Reisebericht mega spannend und bewundere deinen Mut! Danke, dass du das mit uns teilst. Ich wünsch dir eine unvergessliche Zeit und sende dir viele liebe Grüße!
Ricarda
https://youtu.be/V_0gRvIUc3w
Hey Anja,
das Instrument sollte wohl so etwas sein: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Binio%C3%B9
Weiterhin tolle Eindrücke und liebe Grüße
Christian
Ich finde es absolut bewundernswert, dass du allein unterwegs bist, ich bräuchte immer jemanden, den ich zutexten kann...😂 ... Tolles Auto, großartige Landschaften, vielleicht sollte ich mit meinem Camper auch mal Brandenburg verlassen und in die Welt!
Ich wünsche dir noch tolle Erlebnisse und Abenteuer und spannende Camper-Bekanntschaften!
Liebe Grüße!