Die Südtiroler Gästekarte ist einfach super. Mit dem Bus vom Campingplatz direkt zur Talstation Ritten in Bozen, kurz umsteigen in die Seilbahn und 12 Minuten später ist man in Oberbozen. Einfach perfekt und man muss das Auto einfach nicht bewegen. Besser geht nicht.
Oben angekommen, suchte ich mir einen Wanderung aus. Zu den Erdpyramiden sollte es gehen. Also erstmal über die Freudpromenade nach Klobenstein. Man hätte auch die Schmalspurbahn nehmen können.

Aber dann hätte man sich dieses grandiose Dolomitenpanorama entgehen lassen. Es war so wahnsinnig schön anzusehen und ich musste aufpassen, nicht tausende Fotos zu machen, auch wenn kein optimales Fotowetter war.

Der Weg war sehr abwechslungsreich, mit tollen Aussichten, Infotafeln zu Sigmund Freud und natürlich herbstlich.
Einige haben sogar ein Hütchen auf. Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder zurück über Klobenstein nach Oberbozen.
Besser als Herr Freud hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Hier zu leben, immer mit dieses Ausblick, muss ein Traum sein.

Auf dem Rückweg gab es noch Zwetschgenkuchen und Kaffee. Lecker!!!

Von Oberbozen ging es dann wieder zurück zum Campingplatz, mit Seilbahn und Bus.
Wer mal hier in der Nähe ist, sollte unbedingt zum Ritten hoch fahren und diese grandiose Aussicht genießen. Wanderwege gibt es auch ganz viele.
Voller Vorfreude bin ich am nächsten Morgen mit dem Bus erst nach Meran gefahren. Von dort ging es mit dem nächsten Bus zum Dorf Tirol. Doch der Bus hatte eine knappe halbe Stunde Verspätung. Vom Dorf Tirol hatte ich eine falsche romantische Vorstellung. Voll von Touristen und eine lange Schlange an der Seilbahn, die diesmal nicht im Preis inbegriffen war. Oben angekommen gab es Hütten, viele Menschen und tausende Wandermöglichkeiten. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ging für mich nicht mehr alles. Also hoch zum Mutkopf und von dort dann zurück zum Dorf, ohne Seilbahn.
Das Wandergebiet gehört zum Naturpark Texelgruppe. Besonders schön muss die Wanderung zu den Spronser Seen sein, aber dafür hätte ich eher aufstehen müssen. Die 5-6 stündige Wanderung soll nicht ganz einfach sein. Naja vielleicht ein anderes Mal. Mein Weg war nicht so einfach, man musste ganz schön aufpassen, wo man hintritt. Ganz so schöne Aussichten wie gestern hatte ich nicht.
Mit 7 km Weg war das meine kürzeste Wanderung, aber nach 1.000 Höhenmeter bergabwärts voller Konzentration war ich ziemlich fertig. Der Bus vom Dorf Tirol kam gleich. In Meran musste ich jedoch 20 Minuten warten.
Ziemlich platt kam ich am Campingplatz an.
Ich musste noch einiges zusammen packen. Denn am nächsten Tag ging es zurück nach Deutschland. Den Campingplatz Ganthaler in Vilpian kann ich echt empfehlen. Sehr familiär geführt, nur 30 Stellplätze, terassenförmig angelegt, unaufgeregt und total nette Betreiber.

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