Ein Wochenende ohne Termine schrie förmlich nach einem Campingwochenende. Eine Freundin empfahl mir den Campingplatz auf der Halbinsel Raatsch. Ein Freund von mir, Michael, wollte auch mit, also verabredeten wir uns dort für Freitag Nachmittag. Die Wetterprognosen fürs Wochenende waren nicht so rosig, aber ich wollte es nicht absagen. Also ging es Freitag bei noch gutem Wetter los. Einen Stellplatz am Wasser konnten wir nicht mehr ergattern, dafür auf der Zeltwiese mit Blick aufs Wildtiergehege. Nachdem wir aufgebaut, uns angemeldet und noch ein wenig mit dem Inhaber des Platzes geplaudert haben, genossen wir den lauen Sommerabend mit einem leckeren Salat und BIer.
Samstag sollte es vormittags regnen, also erstmal ausschlafen. Ich bin immer wieder begeistert, wie gut ich in meinem Auto schlafe. Nach dem Aufwachen in Ruhe frühstücken, noch war es trocken, aber der Himmel war grau und sah nach Regen aus, der sich dann auch einstellte. Wir beschlossen es uns in meinem Vorzelt gemütlich zu machen. Das Tablet hatte ich bei, so konnten wir uns ein wenig die European Championships ansehen. Man muss halt das beste draus machen. Der Regen wurde weniger und wir beschlossen dann doch die Gegend ein wenig zu Fuß zu erkunden. Unterwegs gab es dann Kaffee, Kuchen und Regen - wenn auch nur ein wenig. Trotzdem war die Landschaft schön, wenn auch ein wenig braun, mangels fehlendem Regen in den letzten Wochen.
Abends kochte Micha Curry für uns und wir machten es uns wieder unter meinem Vorzelt gemütlich und schauten uns das Beachvolleyball-Finale der Frauen und Stabhochsprung an, während der Regen nicht nach ließ.
Heute morgen war es zum Glück trocken und wir konnten nach dem Frühstück alles trocken einpacken. Nach dem Frühstück ging es dann nach Lübben. Dort machten wir eine typische Touristen- Schleusenkahnfahrt und bekamen eine Idee von der Schönheit des Spreewaldes.
Und wieder musste ich feststellen, ein Wochenende ist viel zu kurz.
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Kommentare
Toll! Wir fahren im September ein paar Tage hin. Bin sehr gespannt und für Tipps dankbar. Bringe ne saure Gurke mit!
Schöner Bericht!